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Interview

mit den Geschäftsführern

Herr Bechtel, wo kommen Sie gerade her?

Frank Bechtel: Von der Baustelle. Ich habe gerade noch mit einem Baggerführer über ein Ausführungsdetail gesprochen.

Mit welchen Projekten ist PKBH gerade beschäftigt?

Andreas Härle: Wir betreuen derzeit viele Einzelprojekte in unterschiedlichen Stadien und Projektphasen – die meisten für namhafte Pharmahersteller. Eines dieser Projekte ist die komplexe Modernisierung eines Abfüllstandortes. Ein anderes spannendes Projekt ist der Neubau eines Bürokomplexes mit Produktionsstätte.

Wie lange sind Sie in den Projekten tätig?

Andreas Härle: Wir sind von der Idee und der ersten Planung bis zur Übergabe an die Produktion dabei. Bildlich formuliert: Wir verlassen den Ort erst, wenn die Produktionsbänder angestellt werden. Dieser Prozess von der Idee bis zum Produktionsbeginn kann mehrere Jahre dauern.

Sie betreuen vorwiegend Bauvorhaben großer Pharmaunternehmen. Was macht diesen Auftraggeber so interessant?

Andreas Härle: Die Bauvorhaben für Pharmaunternehmen sind einerseits komplexer als vergleichbare Industriebauten, andererseits aber auch schnelllebiger. Die Branche entwickelt sich unglaublich dynamisch. Ein neues Medikament verlangt unter Umständen ganz neue Produktionsflächen. Wir müssen also schnell und zugleich absolut exakt arbeiten.

Frank Bechtel: Bereits in der Bauphase herrscht auf der Baustelle höchste Sauberkeit. Das bedeutet: Es dürfen keine Lebensmittel in die Räume gebracht werden. Ein Krümel in einer Ritze, könnte später ein Hort für Bakterien werden.

Andreas Härle: Spannend sind auch die Planungsphasen. Beim Bau eines Einfamilienhauses läuft in der Regel alles streng nacheinander ab. Beim Bau eines Pharmagebäudes hingegen können sich einzelne Bauphasen überlappen oder ganz entfallen. Es gibt Fälle, in denen die Baugrube vor Abschluss der Planung bereits ausgehoben wird.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Frank Bechtel: Ich beginne meinen Tag mit einem Baustellenrundgang und prüfe, welche Firmen wo arbeiten. Danach folgen Koordinations- und Fachbauleiterbesprechungen und Jour Fixe-Termine. Der Nachmittag richtet sich nach dem Baufortschritt. Mal kläre ich Probleme auf der Baustelle, dann wieder koordiniere ich Bauabläufe zwischen den Firmen. Ich achte auch darauf, dass die Vorschriften bei gefährlichen Arbeiten und zur Reinhaltung der sensiblen Produktionsbereiche beachtet werden.

Andreas Härle: Ich beginne meinen Tag in der Regel um 7.30 Uhr auf der Baustelle. In der Regel stimme ich mich zuerst mit unseren Mitarbeitern ab, dann stehen für mich über den ganzen Tag verteilt Besprechungen an. Nach jedem Meeting setze ich mich über die Protokolle und verteile die Aufgaben an unsere Mitarbeiter. Ich nehme die neuen Ereignisse auf und gleiche sie mit dem Terminplan ab. Auch die Vorbereitung der Besprechungen am nächsten Tag gehört in mein Aufgabenfeld.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?

Frank Bechtel: Mir gefällt die Mischung aus Container-Büro und Baustelle, Hemd und Gummistiefeln. Ich habe viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun. Das sorgt für Abwechslung. Faszination üben auch die Baumaschinen auf mich aus. Wenn ein Kran aufgebaut wird – das ist schon ein Erlebnis.

Andreas Härle: Mich begeistern die Größe und Komplexität der Baustellen, aber auch die Zusammenhänge zwischen den Projekten. Wir arbeiten mit vielen Beteiligten zusammen und nehmen eine wichtige Stellung im Projekt ein. Zu den Auftraggebern haben wir durch die Bank ein partnerschaftliches Verhältnis. Das ist schon etwas Besonderes.

Haben Sie einen Leitspruch oder eine Philosophie?

Andreas Härle: Wir haben eine gemeinsame Überzeugung, die für das ganze Team gilt: Wir erkennen Probleme frühzeitig und drehen proaktiv das Steuer, um sie zu lösen.

Sie und Ihr Team arbeiten in der Regel direkt auf den Baustellen. Gibt es auch Zeiten, in denen Sie als Team zusammenkommen?

Frank Bechtel: Ja, wir treffen uns regelmäßig zum Mittagessen und auch immer wieder auf ein Feierabendbier. Da wird viel besprochen. Generell ist der Austausch im Team für uns alle sehr wichtig. So sind wir ein gut eingespieltes Team – und das obwohl wir nicht gemeinsam im Büro arbeiten.

PKBH wächst. Sie suchen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was genau sollten Ihre Bewerber mitbringen?

Andreas Härle: Das wichtigste ist die Leidenschaft für große Baustellen. Bauvorhaben der Pharmaindustrie gehören zum komplexesten, was die Branche zu bieten hat – auch was die Dauer betrifft. Wir arbeiten bei PKBH mit weit über 50 Firmen zusammen. Bei Besprechungen sitzen oft mehr als 20 Leute am Tisch. Das verlangt einerseits Entschiedenheit, aber auch einen guten Schuss Diplomatie. In vielen Fällen sind wir Moderator zwischen verschiedenen Parteien, vertreten dabei selbst aber stets die Interessen des Bauherrn.

Und was können die Bewerberinnen und Bewerber erwarten?

Frank Bechtel: Wir bieten außergewöhnlich spannende Projekte und ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Zugleich ist bei uns niemand auf sich allein gestellt, sondern kann – wann immer es nötig ist – auf ein erfahrenes Team bauen. Der Umgang mit unseren Auftraggebern ist offen und ausgesprochen wertschätzend.

Eine Frage zum Schluss: Gibt es ein besonders schönes Erlebnis, an das Sie gerne zurückdenken?

Frank Bechtel: Ich habe einmal erlebt, wie bei einem eben fertiggestellten Neubau die Umgebung über Nacht begrünt wurde. Wo am Vortag noch graue Erde klaffte, wuchsen plötzlich Bäume und Gras. Am Nachmittag als die Ministerin zu Besuch kam, war alles grün. Das war schon ein tolles Erlebnis.

Andreas Härle: Wenn ich dafür gesorgt habe, dass die Projektziele des Auftraggebers eingehalten wurde, macht mich das jedes Mal aufs Neue zufrieden. Ich freue mich immer, wenn ich an einem Projekt vorbei fahre und sagen kann: hier habe ich mitgewirkt.

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